EFR Vorteile der Langwelle im Netzmanagement | Interview mit EFR-Geschäftsführer Robert Bergmann

Der Langwellen-Funkweg ist eine ideale Ergänzung für Smart-Grid-Lösungen. EFR bietet dafür entsprechende, selbst entwickelte Hard- und Software sowie Services. Im Interview erläutert EFR-Geschäftsführer Robert Bergmann die Möglichkeiten der Langwelle. (siehe http://www.efr.de )

Im Interview erläutert EFR-Geschäftsführer Robert Bergmann die Möglichkeiten der Langwelle.

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LANGWELLE – GARANT FÜR REICHWEITE

Bei allen netzgebundenen Systemen wächst mit der Zahl der Teilnehmer – beispielsweise der Rundsteuerempfänger – der Aufwand für die Infrastruktur. Nicht so bei Funk: Hier spielt die
Zahl der Empfänger eine untergeordnete Rolle. Vielmehr zählt, ob alle Empfänger durch das Funksignal erreicht werden.

Mit dem Langwellen-Radioweg hat sich EFR für eine bewährte Lösung entschieden, deren Signale in großer Entfernung vom Sender zuverlässig empfangen werden. Dies ist begründet in einer besonderen Eigenschaft von Funkwellen: Sie breiten sich nicht nur geradlinig vom Sender ausgehend in die Atmosphäre aus (sogenannte Raumwellen, die zum Beispiel für Kurzwellen-Radio wichtig sind), sondern folgen auch der Erdkrümmung.

Diese erdnahen Wellen werden Bodenwellen genannt. Da in die Atmosphäre abgestrahlte Langwellensignale tagsüber fast vollständig von der Ionosphäre absorbiert werden, ist für
den Transport des Funk-Rundsteuersignals nur die Bodenwelle von Belang. Ihre Ausbreitung ist kaum wetterabhängig, sodass bei Tag und bei Nacht, sommers wie winters, nahezu gleiche
Empfangsbedingungen herrschen.

Die Reichweite der Bodenwelle hängt in erster Linie von der genutzten Frequenz – beziehungsweise der Wellenlänge – und der Feuchtigkeit des Bodens ab. Von Kurzwellensendern erzeugte Bodenwellen hat das Erdreich bereits in kurzer Entfernung vom Sender fast vollständig „verschluckt“, Langwellen jedoch werden nur gering gedämpft. Daher sind die Sendungen
der Funk-Rundsteuerung, die beispielsweise in Burg und Mainflingen ausgestrahlt werden, noch in 400 bis 500 Kilometer Distanz gut zu empfangen. Weil die Bodenwelle etliche Meter tief ins Erdreich eindringt, haben sogar Endgeräte in Kellerräumen guten Empfang. Und sollte die Empfangsqualität dennoch beeinträchtigt werden, sodass kein zuverlässiger Betrieb gegeben ist, lässt sich die Antenne des Empfangsgeräts separat montieren. Diese Lösung bietet sich auch an, wenn Hochhäuser einen starken „Funkschatten“ verursachen.

Störungen durch andere Langwellensender – ob Rundfunk, Amateurfunk oder das Leitzeichensignal der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt – sind ausgeschlossen, denn EFR nutzt mit etwa 130 beziehungsweise 140 MHz Trägerfrequenzen, die in Europa exklusiv für die Rundsteuerung bereitstehen.

EFR ist bekanntermaßen schnell, wirtschaftlich und robust und kann die Ausfallsicherheit, die Erreichbarkeit und die Datensicherheit verbessern.

Der Langwellen-Funkweg ist eine ideale Ergänzung für Smart-Grid-Lösungen. EFR bietet entsprechende, selbst entwickelte Hard- und Software sowie Services.

Unternehmen:

Portrait des Unternehmens:
Die Firma betreibt Sendeanlagen in Mainflingen (bei Frankfurt/M.) und Burg (bei Magdeburg), die einen Empfangsradius von jeweils rund 500 km haben.

Die Erfolgsgeschichte der EFR GmbH begann durch folgende Gegebenheiten:

Hohe Investitionen in Tonfrequenz-Sendeanlagen der konventionellen Rundsteuertechnik brachten Überlegungen zu alternativen Steuermöglichkeiten in Gang. Ergebnis war die Einrichtung einer flächendeckenden Sendeeinrichtung, welche die Vielzahl von Sendern bei den rundsteuernden EVU überflüssig machen sollte. Senden über Funk hieß die Lösung.
1992 bildete der VDEW eine Arbeitsgruppe, die sich mit Wirtschaftlichkeits- und Machbarkeitsstudien für die Funk-Rundsteuertechnik befasste. Als Folge der positiven Ergebnisse der Studien wurde 1993 die EFR Europäische Funk-Rundsteuerung GmbH gegründet. 1995 wurde der erste Langwellensender (Mainflingen) installiert und der Zentralrechner in Betrieb genommen; zwei Jahre später wurde der zweite Sender (Burg) in Betrieb genommen. Die Langwellensteuerung bietet eine flächendeckende, netzunabhängige und kostengünstige Lösung, die viele Kunden überzeugt. Daraus resultierend wurde in 2012 der ein millionste Funkempfänger in Deutschland durch die Sendeanlagen Mainflingen und Burg gesteuert.

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